Jahr 1401
Das Jahr 1401 ist das erste Jahr im 15. Jahrhundert und das erste Jahr der 1400-er Jahre. Laut europäischer Geschichtseinteilung gehört das Jahr 1401 ins Mittelalter (Spätmittelalter).
1401 war ein Jahr des Übergangs: Piraterie wurde bekämpft, neue Dynastien formierten sich, und die kulturellen Grundlagen der Renaissance wurden gelegt. In Florenz findet ein Künstlerwettstreit zwischen Filippo Brunelleschi und Lorenzo Ghiberti um den Bau des zweiten Bronzeportals des Florentiner Baptisteriums statt. Gefertigt wurde ein Relief, welches als Konkurrenzreliefs in die Kunstgeschichte einging. Dieser Künstlerwettbewerb wird zur Geburtsstunde der italienischen Renaissance.
Inhalt
- 1 Steckbrief
- 2 Jahreskalender
- 3 Was geschah 1401
- 3.1 Lollarden-Verfolgung in England
- 3.2 Königskrönung Ruprechts (6. Januar)
- 3.3 Beginn der Appenzellerkriege (17. Januar)
- 3.4 Beginn der Renaissance in Italien
- 3.5 Eroberungen Timurs
- 3.6 Das Massaker von Schaffhausen (25. Juni)
- 3.7 Massaker von Bagdad (9. Juli)
- 3.8 Störtebekers Hinrichtung (20. Okt.)
- 3.9 Bragança wird wieder portugiesisch
- 4 Chronologie der Ereignisse
- 5 Kriege und andere Begleitereignisse
- 6 Geburtstage
- 7 Todesfälle
- 8 Herrscher
Steckbrief
| Dekade: | 1400-er Jahre |
| Jahrhundert: | 15. Jahrhundert |
| Geschichtsepoche: | Spätmittelalter, Renaissance |
Jahreskalender

Was geschah 1401
Im Folgenden werden die wichtigsten Ereignisse des Jahres 1401 etwas ausführlicher erläutert und Zusammenhänge geschildert. Ganz unten auf dieser Seite befindet sich die Chronologie der Ereignisse von 1401 in Tabellenform.
Lollarden-Verfolgung in England
Die Lollarden waren eine religiöse Bewegung in England, welche den Lehren von John Wyclifs folgten. Ihr Ziel war die Reform der katholischen Kirche und deren Strukturen.
Laut den Lollarden war ein wahrhaft Gläubiger, egal welchen Kenntnisstand er über die Bibel hatte, genauso eine Autorität wie ein Priester. Eine kirchlich legitime Hierarchie mit einem Papst an der Spitze war demnach überflüssig. Die Lollarden waren demnach Vordenker für Jan Hus in Böhmen (ab 1403), für Girolamo Savonarola in Florenz (ab 1494) und Martin Luther in Wittenberg (ab 1517).
In England regierte zu dieser Zeit König Heinrich IV., welcher zuvor Richard II. entthront hatte und wegsperren ließ. Dies führte zu einer Revolte gegen ihn. Kurz darauf wurde Richard II. ermordet, wodurch die Revolten aber nicht abnahmen.
Verbündete fand Heinrich IV. in Person von Thomas Arundel, dem Erzbischof von Canterbury. Die Verbindung zwischen König und Klerus führte zu einem harten Vorgehen gegen die Lollarden. Und so wurden die Lollarden als Ketzer verfolgt. Ein neues Gesetz (Suppression of Heresy Act) wurde 1400 von Heinrich ins englische Parlament eingebracht und 1401 verabschiedet. Sämtliche ketzerische Aufrührer der Lollarden-Bewegung sollten mit Verbrennung auf dem Scheiterhaufen bestraft werden.
Am 2. März 1401 wurde William Sawtrey, ein Anhänger der Lollarden hingerichtet. Er wurde auf dem Scheiterhaufen in Smithfield Market (Stadtteil Londons) verbrannt. Er gilt als erste Person Englands, welche nach dem neuen Gesetz verurteilt und anschließend hingerichtet wurde.
Königskrönung Ruprechts (6. Januar)
Der Wittelsbacher Ruprecht III., welcher seit 1398 der Pfalzgraf bei Rhein war, wurde am 21. August 1400 zum römisch-deutschen König gewählt. Die Königswahl erfolgte durch vier Kurfürsten. Zuvor wurde der bisherige König Wenzel von Luxemburg am 20. August 1400 durch jene vier Kurfürsten abgesetzt. Diese erklärten ihn für unfähig. Am folgenden Tag wählten sie Ruprecht zum neuen König.
Und am 6. Januar 1401 fand dann die feierliche Krönung im Kölner Dom statt. Gekrönt wurde Ruprecht durch den Kölner Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden.
Zuvor haben die beiden Krönungsstädte Aachen und Frankfurt am Main dem König den Zutritt verweigert, da jene Städte auf Seite Wenzels standen. Denn schließlich wurde Wenzel am 10. Juni 1376 in Frankfurt am Main zum Rex Romanorum gewählt und am 6. Juli 1376 in Aachen gekrönt. Und da beide Städte loyal gegenüber Wenzel blieben, musste die Königskrönung im Kölner Dom stattfinden.
Beginn der Appenzellerkriege (17. Januar)
Das Schweizer Kanton Appenzell unterstand im 14. Jahrhundert dem Kloster St. Gallen. Rein rechtlich durfte der Abt des Klosters von den Appenzellern Abgaben einfordern, was aber in der Vergangenheit immer weiter zurückging. Doch durch den wirtschaftlichen Niedergang des Klosters St. Gallen erhob Fürstabt Kuno von Stoffeln die Abgaben, was zum Unmut der Appenzeller führte.
Deshalb gingen am 17. Januar 1401 fünf Appenzeller Gemeinden (Appenzell, Gais, Hundwil, Teufen und Urnäsch) ein Bündnis ein. Unterstützt wurden sie von der Stadt St. Gallen, welche sich ebenfalls vom Einfluss des Klosters lösen wollte.
Die erste militärische Auseinandersetzung zwischen den Appenzellern und der Fürstabtei St. Gallen folgte am 15. Mai 1403 in der Schlacht bei Vögelinsegg mit einem Sieg der Appenzeller. Doch die Appenzellerkriege fanden erst durch den Friedensschluss von Konstanz (26. Juli 1429) ein Ende. Die Fürstabtei St. Gallen akzeptierte dann die Unabhängigkeit von Appenzell.
Beginn der Renaissance in Italien
In Florenz wurde 1401 ein Künstlerwettstreit zwischen ortsansässigen Künstlern ausgetragen. Der Sieger sollte den Auftrag zur Neugestaltung für das Nordportal für das Baptisterium in Florenz bekommen.
Am Wettstreit nahmen u.a. Lorenzo Ghiberti und Filippo Brunelleschi teil. Beide Künstler fertigten verschiedene Varianten eines Bronzereliefs an, welches das Isaaksopfer zeigt. In beiden Konkurrenzreliefs befinden sich Symbole aus der Antike. Somit kam es zu einer künstlerischen Verschmelzung der biblischen Erzählung (Isaak) und antiker Symbolik.
Ghiberti gewann den Wettstreit, baute dann die sogenannte Paradiespforte für das Baptisterium San Giovanni in Florenz. Doch Brunelleschi blieb nicht zurück. Er entwickelte die Kunst weiter, indem geometrische Verfahren anwandte, um mehr Raumtiefe zu erzeugen.
Durch Brunelleschis Beitrag wurde die Zentralperspektive auf einen wissenschaftlichen Standard gehoben, welcher sich in der Renaissancemalerei, in der Architektur und auch in der Bildhauerei widerfand. Erstes Gemälde, welches mittels Zentralperspektive konstruiert wurde, war das Trinitätsfresko an der Wand der Santa Maria Novella in Florenz. Dieses entstand zwischen 1425 und 1428. Der Maler war Masaccio, ein Freund von Brunelleschi.
Eroberungen Timurs
Die Belagerung und letztliche Eroberung von Damaskus im Jahr 1401 ist Teil der Timuridenkriege. Jener Timur Lenk war der mächtigste Herrscher Zentralasiens seit Dschingis Khan. Sein Ziel war es, dass Reich seiner Vorgänger wieder aufzubauen.
Weite Teile des Nahen Ostens gehörten zur Mamluken-Dynastie des ägyptischen Sultans. Bereits im Jahr 1400 gelang es Timur, die Stadt Aleppo, im heutigen Syrien, zu erobern. Danach fielen die Mamluken-Städte Hama, Homs und Baalbek an Timur. Die Belagerung von Damaskus folgte ab Dezember 1400 und endete am 24. Mrz. 1401 mit deren Eroberung und Plünderung.
Laut einigen Quellen soll Timurs Truppen die Bewohner der Stadt in Moscheen gesperrt und diese dann angezündet haben. Der Rest wurde in die Sklaverei geschickt. Nur nützliche Handwerker wurden ausgesucht, welche in Timurs Hauptstadt Samarkand (heutige Usbekistan), verschleppt wurden.
Nach der Eroberung von Damaskus grenzte das Timuridenreich direkt an das Osmanische Reich von Sultan Bayezid I., weshalb es zu weiteren Konflikten kam. Die Beylik in Anatolien unterwarfen sich Timur, während Sultan Bayezid I. von ihnen Tributzahlungen forderte.
Der Konflikt mit den Osmanen entlud sich am 28. Juli 1402, als Timur Lenk den osmanischen Sultan Bayezid in der Schlacht bei Ankara (damals Angora) besiegte. Sultan Bayezid wurde gefangen genommen und starb wenig später. Doch das Timuridenreich stieg zum mächtigsten Reich in Zentralasien auf. Die Osmanen gerieten in Thronfolgekriege, welche von Bayezids Söhnen ausgetragen wurden (Osmanische Interregnum).
Das Massaker von Schaffhausen (25. Juni)
In Schaffhausen (Schweiz) lebten Juden seit der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Schon 1349 fand ein Pogrom an der jüdischen Bevölkerung statt. Beim zweiten Pogrom am 25. Jun. 1401 führten falsche Anschuldigungen und Gerüchte dazu, dass die Häuser der jüdischen Bevölkerung durchsucht und viele Juden verhaftet wurden. Dann wurden sie gefoltert, um falsche Wahrheiten herauszupressen. Das Massaker endete für 30 Juden auf den Scheiterhaufen.
Einige Jahre später ließen sich Juden wieder in Schaffhausen nieder. Doch die Stadt entzog ihnen 1472 das Wohnrecht. Jenes Wohnverbot dauerte bis zum Ende der Alten Eidgenossenschaft (1798).
Massaker von Bagdad (9. Juli)
Schon in den 1380-er Jahren griff Timur Lenk das Reich der Dschalairiden (Sultanat Jalairid) an. Mit der Eroberung von Damaskus war das Dschalairidenreich eine letzte Pufferzone zwischen dem Timuridenreich und dem Osmanischen Reich. Die Osmanen unter Bayezid I. verbündeten sich mit den Dschalairiden gegen Timur.
Bereits 1384 drang Timur ins Dschalairidenreich ein und eroberte Soltaniye (heutige Iran). Und 1386 drang Timur ein zweites Mal vor und eroberte Täbris. Der damalige Sultan Ahmad zog sich nach Bagdad zurück. Nun wurde Bagdad mehrfach von den Reitertruppen Timurs angegriffen.
Nach dem 24. März 1401 (Eroberung Damaskus) konzentrierte Timur seine ganze Truppenstärke auf Bagdad und ließ die Stadt im Sommer belagern. Am 9. Juli 1401 fiel Bagdad in Timurs Hände. Zu diesem Zeitpunkt war Sultan Ahmad bereits an den Hof des osmanischen Herrschers Bayezid I. geflohen.
In der Stadt richtete Timur ein Massaker an der Bevölkerung an. Laut Quellen sollen 90.000 Männer, Frauen und Kinder hingerichtet worden sein. Ihre Köpfe wurden aufgespießt und in der Stadt verteilt. Die einzigen die verschont wurden, waren Geistliche, Scheichs und Theologen. Weiterhin wurden alle Gebäude der Stadt – bis auf Moscheen und Universitäten – niedergebrannt.
Störtebekers Hinrichtung (20. Okt.)
Klaus Störtebeker war ein Seefahrer, Freibeuter und Anführer der Vitalienbrüder. Laut einer Legende konnte er einen vier Liter Humpen in einem Zug leeren. Dies brachte ihn seinen Namen (Störtebeker niederdeutsch =“Stürz den Becher“) ein.
Die Vitalienbrüder unterstützten zunächst Albrecht III., Herzog von Mecklenburg und König von Schweden gegen die dänische Königin Margarethe I.. Dazu betrieben sie Seeräuberei auf der Nord- und Ostsee. Dafür hatten sie sogenannte Kaperbriefe, welche ihnen das Recht zur Kaperei staatlich zusagten. Sie überfielen zahlreiche Handelsschiffe und durften die Waren, laut Kaperbrief, in Wismar frei verkaufen. Einen Sold aus Schweden bekamen sie nicht und mussten stattdessen von der Beute leben.
Doch die Freibeuterei gefährdete den Seehandel zwischen den Hansestädten, Holland und England. Und deshalb begann man in Hamburg damit, sämtliche Freibeuter gezielt zu jagen. Und so wurde am 22. April 1401 Störtebeker vor Helgoland gefangen genommen. Er wurde auf die Bunte Kuh (Schiffsname) nach Hamburg gebracht. Dort wurde ihm der Prozess gemacht und schließlich wurde er am 20. Okt. 1401 in Hamburg enthauptet.
Zu seinem Tod kursiert eine Legende, wonach er sich kopflos an 11 seiner Gefährten vorbeischleppte. Diese 11 Personen wurden dann in Hamburg begnadigt, weshalb Störtebeker als Held oder Märtyrer gefeiert wurde.
Heute finden in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein viele Schauspiele statt, welche das Leben von Klaus Störtebeker als heroischen Anführer der Vitalienbrüder zeigen. Die bekanntesten Schauspiele sind die jährlich stattfindenden Störtebeker-Festspiele in Ralswiek (Insel Rügen).
Bragança wird wieder portugiesisch
Bragança ist eine Stadt im Nordosten Portugals und war Stammsitz des Hauses Braganza (portugiesische Könige). Die Stadt wurde im Zuge der Portugiesischen Revolution von 1383 von Kastilien einverleibt. König Johann I. von Portugal (Dom João I.) eroberte die Stadt 1401 zurück.
Chronologie der Ereignisse
| Kalenderdatum | Ereignis |
|---|---|
| 6. Januar | Ruprecht III., der Pfalzgraf bei Rhein aus dem Haus Wittelsbach, wird zum römisch-deutschen König gekrönt. Die Krönung fand im Kölner Dom statt und wurde vom Kölner Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden vollzogen. |
| 17. Januar | Die Stadt St. Gallen und fünf Appenzeller Gemeinden (Appenzell, Gais, Hundwil, Teufen, Urnäsch) gehen ein Bündnis gegen die Fürstabtei St. Gallen ein. Dies führt in der Folge zu den Appenzellerkriegen (1401 bis 1429). |
| 24. Januar | In Solingen erhalten einige Handwerker ein Zunftprivileg, welches zur Grundlage der Solinger Klingenindustrie wurde. |
| 3. Februar | Der byzantinische Kaiser Manuel II. Palaiologos, welcher sich fast drei Monate, in England bei König Heinrich IV. aufgehalten hatte, verlässt England in Richtung Frankreich. In England hatten er und Heinrich ein Bündnis geschlossen. |
| 2. März | William Sawtrey (William Salter) wird in Smithfield, London auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Zuvor wurde er wegen Ketzerei angeklagt, da er der Lollardy-Bewegung um John Wycliffe angehörte. |
| 24. März | Der Mongolenführer Timur Lenk plündert Damaskus. |
| 22. April | Der Pirat Klaus Störtebeker wird vor Helgoland von Hamburger Kriegsschiffen gestellt. Auf der Hansekogge Bunte Kuh wird er nach Hamburg gebracht. |
| 28. April | Sigismund von Luxemburg (König von Ungarn und Kroatien) schloss im Frühjahr einen wechselseitigen Erbvertrag mit seinem Cousin Markgraf Jobst von Mähren. Daraufhin wird er durch Aufständische auf der Ofener Burg gefangengesetzt. Sigismund bleibt bis zum 27. Oktober in Gefangenschaft. |
| 6. Mai | In Venedig wird ein Gesetz verabschiedet, welches dem Dogen verbietet, dass Staatsschiff Bucentaur zu privaten Zwecken einzusetzen. |
| 25. Mai | Martin I. (genannt der Junge) wird König von Sizilien nachdem seine Gemahlin Maria von Sizilien starb. |
| 24. Juni | Ashikaga Yoshimitsu, der Shogun des Ashikaga-Shogunats in Japan, entsendet Botschafter nach China zur Ming-Dynastie. Beide Nationen wollen Handel betreiben. |
| 25. Juni | Beim Massaker von Schaffhausen sterben 30 jüdischen Einwohnern der Stadt. |
| 9. Juli | Timur Lenk überfällt Bagdad und lässt dort ein Massaker an Frauen, Männern und Kindern anrichten. Späteren Berichten zufolge wurden 90.000 Köpfe in der Stadt zur Schau gestellt. Das Massaker war ein Vergeltungsschlag für den Widerstand gegen seine Herrschaft. |
| 5. August | Die Grafschaft Genf wird von Amadeus VIII., dem Herzog von Savoyen, für 45.000 Goldfranken gekauft. |
| 24. September | Der 1379 verstorbene John Twenge (John of Bridlington) wird von Papst Bonifatius IX. heiliggesprochen. Dieser war der letzte Engländer, welcher vor der Reformation von einem Papst heiliggesprochen wurde. |
| 20. Oktober | Klaus Störtebeker und 72 seiner Vitalienbrüder werden in Hamburg hingerichtet. |
| 21. Oktober | In Hamburg werden dutzende ehemaliger Vitalienbrüder enthauptet. Die Köpfe der Getöteten werden aufgespießt und zur Schau gestellt. Dies soll andere Piraten abschrecken. |
| 27. Oktober | Sigismund von Luxemburg (König von Ungarn und Kroatien) wird auf dem Landtag zu Papa wieder eingesetzt und die alten Thronrechte werden wieder hergestellt. |
| ohne Datum | Die Joseon-Dynastie in Korea wird gegenüber der Ming-Dynastie in China tributpflichtig. |
| ohne Datum | Die Portugiesen, unter Führung von Dom João I., erobern die Stadt Bragança vom Königreich Kastilien zurück. |
| ohne Datum | Dilawar Khan gründet das Sultanat Malwa im heutigen Nordindien. |
| ohne Datum | In Nordthailand wird Sam Fang Kaen der 8. König der Mengrai-Dynastie von Lan Na. |
| ohne Datum | Der Künstlerwettstreit zwischen Brunelleschi und Ghiberti markiert den Beginn der Renaissance in Florenz (Wiege der Renaissance). |
| ohne Datum | In Brandenburg an der Havel wird die Sankt Katharinen Kirche geweiht. |
Kriege und andere Begleitereignisse
| Beginn | Beschreibung |
|---|---|
| seit 6. Jhd.: | Feudalismus (bis ins 15. Jahrhundert) |
| seit 722: | Reconquista (bis 1492) |
| seit 1054: | Morgenländisches Schisma (bis heute) |
| seit 1250: | Hanse als Städtebündnis: Blütezeit bis 1400, Niedergang bis 1669 (bis 1669) |
| seit 1303: | Litauerkriege des Deutschen Ordens (bis 1422) |
| seit 1337: | Hundertjähriger Krieg (bis 1453) |
| seit 1350: | Vorrenaissance in Italien durch Maler, wie Giotto di Bondone (bis 1420) |
| seit 1350: | Renaissance-Humanismus (bis 1600) |
| seit 1370: | Eroberungen und Invasionen der Timuriden (bis 1508) |
| seit 1378: | Abendländische Schisma (bis 1417) |
| seit 1401: | Frührenaissance in Florenz (bis 1420) |
| seit 1401: | Appenzellerkriege (bis 1429) |
Geburtstage
| Kalenderdatum | Person, Beschreibung, Lebensdaten |
|---|---|
| 12. Mai | Shōkō: 101. Tennō (Kaiser) von Japan ab dem 5. Oktober 1412 (geb. 12. Mai 1401, gest. 30. August 1428, Alter: 27) |
| 30. August | Georgios Sphrantzes: byzantinischer Beamter und Geschichtsschreiber (geb. 30. August 1401, gest. um 1479, Alter: 78) |
| 27. Oktober | Catherine de Valois: französische Prinzessin und als Ehefrau von Henry V. auch Königin von England zwischen 1420 und 1422 (geb. 27. Oktober 1401, gest. 3. Januar 1437, Alter: 36) |
| 21. Dezember | Masaccio: Begründer der Renaissancemalerei (geb. 21. Dezember 1401, gest. Juni 1428, Alter: 27) |
Todesfälle
| Kalenderdatum | Person, Beschreibung, Lebensdaten |
|---|---|
| 25. Mai | Maria von Sizilien: Königin von Sizilien (geb. 1362, gest. 25. Mai 1401, Alter: 39) |
| 20. Oktober | Klaus Störtebeker: deutscher Seeräuber und Anführer der Vitalienbrüder (geb. um 1360, gest. 20. Oktober 1401, Alter: 41) |
Herrscher
| Herrschaftsbereich | Person, Titel, Dynastie, Regierungszeit |
|---|---|
| Abtei St. Gallen: | Kuno von Stoffeln (Fürstabt zu St. Gallen, reg. 1379 - 1411) |
| Aragon: | Martin I. der Humane (König von Aragonien, Haus Barcelona, reg. 1396 - 1410) |
| Aztekenreich: | Huitzilíhuitl (Herrscher von Tenochtitlan, reg. 1391 - 1417) |
| Böhmen: | Wenzel von Luxemburg (König von Böhmen, Haus Limburg-Luxemburg, reg. 1378 - 1419) |
| Byzanz: | Manuel II. Palaiologos (byzantinischer Kaiser, Palaiologen, reg. 1391 - 1425) |
| China: | Jianwen (Kaiser von China, Ming-Dynastie, reg. 1398 - 1402) |
| deutsche Gebiete: | Ruprecht von der Pfalz (römisch-deutscher König, Haus Wittelsbach, reg. 1400 - 1410) |
| England: | Henry IV. (König von England, Haus Lancaster, reg. 1399 - 1413) |
| Frankreich: | Karl VI. der Wahnsinnige (König von Frankreich, Haus Valois, reg. 1380 - 1422) |
| Galicien: | Enrique III. el Doliente (König von Galicien, Haus Trastamara, reg. 1379 - 1406) |
| Inkareich: | Yahuar Huacac (Sapa Inka des Inkareichs, reg. 1380 - 1410) |
| Kastilien: | Enrique III. el Doliente (König von Kastilien-León, Haus Trastamara, reg. 1390 - 1406) |
| Neapel: | Ladislaus von Neapel (König von Neapel, Haus Anjou, reg. 1386 - 1414) |
| Osmanen: | Bayezid I. (osmanischer Sultan, Haus Osman, reg. 1389 - 1402) |
| Polen: | Władysław II. Jagiełło (König von Polen, Jagiellonen-Dynastie, reg. 1399 - 1434) |
| Portugal: | Dom Joao I. O de Boa Memória (König von Portugal, Haus Avis, reg. 1385 - 1433) |
| Russland: | Wassili I. Dmitrijewitsch (Großfürst von Moskau, Rurikiden-Dynastie, reg. 1389 - 1425) |
| Sardinien: | Mariano V. (Regent von Sardinien, reg. 1387 - 1407) |
| Sizilien: | Martin I. von Sizilien (König von Sizilien, Haus Barcelona, reg. 1392 - 1409) |
| Timuridenreich: | Timur Lenk (timuridischer Herrscher in Samarkand und in Transoxanien, Timuriden, reg. 1370 - 1405) |
| Ungarn-Kroatien: | Sigismund von Luxemburg (König von Ungarn und Kroatien, Haus Limburg-Luxemburg, reg. 1387 - 1437) |
| Valencia: | Martin I. der Humane (König von Valencia, Haus Barcelona, reg. 1396 - 1410) |
| Vatikan: | Papst Bonifatius IX. (Bischof von Rom und Herrscher im Kirchenstaat, reg. 1389 - 1404) |
| Vatikan: | Benedikt XIII. (Gegenpapst, reg. 1394 - 1423) |



