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Jahr 1425


Das Jahr 1425 ist ein Zeitabschnitt des 15. Jahrhunderts und somit Teil des Mittelalters. In Italien beginnt die Renaissancekunst von der Architektur und Bildhauerei auf die Malerei überzugehen. Im Byzantinischen Reich stirbt Manuel II. Palaiologos. Sein Sohn Johannes VIII. Palaiologos wird neuer byzantinischer Kaiser.

Was geschah 1425

Beginn der Renaissancemalerei

Die Renaissance begann als Kunstepoche ab 1401 in der Bildhauerei. Auslöser war der Kunstwettstreit zwischen Lorenzo Ghiberti und Filippo Brunelleschi. Das Isaaksopfer bzw. Konkurrenzreliefs gilt seither als erstes Kunstwerk der Renaissance.

Den Wettstreit verlor Brunelleschi. Daraufhin studierte er neue Perspektivtechniken und entdeckte ab 1420 die Zentralperspektive neu. Jene Perspektive wurde schon in der Antike verwendet. Doch Brunelleschi untermauerte diese Perspektivtechnik mit geometrischen Methoden. Durch diese Kombination wurde die Kunst und Wissenschaft erstmalig verknüpft.

Brunelleschis Künstlerkollege war der jüngere Masaccio (1401 – 1428). Auf Grundlage von Brunelleschis Vorarbeit schuf Masaccio ab 1425 das Trinitätsfresko, ein Wandgemälde – dass sich an der Wand der Kirche Santa Maria Novella in Florenz befindet.

Masaccio Fresko Dreifaltigkeit (Trinität) in Florenz, Bildnachweis der Redaktion: Bill Perry / Shutterstock.com

Masaccio Fresko Dreifaltigkeit (Trinität), Bildnachweis der Redaktion: Bill Perry / Shutterstock.com

Das Trinitätsfresko wurde 1428 fertiggestellt und war die erste Konstruktion, in welchem die Zentralperspektive vollends auf die Malerei übertragen wurde. Damit gilt Masaccio als Begründer der Renaissancemalerei.


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