Lateinische Sprache
Die lateinische Sprache oder Latein ist eine indogermanische Sprache. Diese wurde ursprünglich von den Latinern, einem Hauptstamm der Italiker, gesprochen. Diese waren in Latium, einer Region in Mittelitalien, ansässig. Deren Zentrum war Rom.
Latein war die Amtssprache im römischen Reich. Und da das römische Imperium sich über ganz Europa, Vorderasien und Ägypten ausbreitete, wurde Latein zu einer Weltsprache für Militär, Gelehrte und Wissenschaftler.
Heute gilt Latein als tote Sprache und wird hauptsächlich in Wissenschaften und Theologie gesprochen oder an Schulen gelehrt.
Inhalt
Woher hat Latein seinen Namen
Latein hat seinen Namen von den Latinern, einem Volk – welches in Latium (Mittelitalien) lebte. Im Zentrum dieser Region entwickelte sich im 8 Jahrhundert v. Chr. ein Stadtstaat, welchen wir heute Rom nennen. In Rom wurde Latein zur Amtssprache.
Wie wurde Latein zur Weltsprache
Im Jahr 396 v.Chr. beginnt die römische Expansion mit der Einnahme der Konkurrenzstadt Veji. In den nächsten Jahrhunderten wird Rom den kompletten Mittelmeerraum beherrschen und Latein wird dort die vorherrschende Sprache sein. Dadurch verbreitete sich die Sprache in Europa, Vorderasien und in Nordafrika. Somit wurde Latein zur Weltsprache der Antike.
Warum ist Latein eine tote Sprache
Am Ende der Antike ging das Weströmische Reich unter. Im Mittelalter wurde Latein in einzelnen Regionen und zu bestimmten Zeiten immer wieder gefördert. So etwa durch Karl den Großen (karolingische Reformen). Doch letztlich wurde die Sprache von regionalen Sprachen ersetzt.
Dennoch blieb Latein die Kirchensprache, die Sprache der Juristen und Bildungssprache. Im Frankenreich und im späteren Heiligen Römischen Reich blieb Latein die Amtssprache. Dennoch verlor die Sprache seinen Wert als Verkehrssprache (gesprochene Sprache im Alltag). Heute ist Latein eine tote Sprache, da kein Volk diese Sprache im Alltag spricht.
Ein Kriterium für tote Sprachen ist, dass sie sich nicht mehr ändern. Der Wortschatz erweitert sich nicht mehr. Und die Grammatik, die Aussprache und Rechtsschreibung bleibt erhalten. Und genau diese Merkmale erfüllte Latein bereits am Ende der Antike. Obwohl das umgangssprachliche Latein (Vulgärlatein) noch bis ins Mittelalter überdauerte, war die Sprache eigentlich schon am Ende der Antike tot.
Latein in der Antike
Das Latein der Antike wird nach Früh-, Alt-, Klassischen- und Spätlatein unterschieden. Weiterhin gab es eine lateinische Umgangssprache, welche als Vulgärlatein bezeichnet wird. Nur diese Umgangssprache überdauerte die Antike. In späteren Epochen sollte das Klassische Latein immer wieder hergestellt werden. Im Schulfach Latein wird das Klassische Latein unterrichtet.
Während der Antike wurde, im Zuge der römischen Expansion, die lateinische Sprache zur Weltsprache. Allerdings konkurrierte das Lateinische auch immer mit dem Griechischen. Denn die Kultur der Griechen war für die Römer immer ein Vorbild gewesen. Und als das römische Reich letztlich auch die Griechen einverleibte, konkurrierten beide Sprachen im Weltreich.
So wurde Latein im Westen gesprochen, während der Osten weiterhin griechisch sprach. Als das römische Reich im Jahr 395 aufgeteilt wurde, blieb Latein in Westrom die Amts- und Verkehrssprache, während in Ostrom weiterhin griechisch gesprochen wurde.
Im östlichen Mittelmeerraum war Latein allerdings die Sprache des Militärs und der Verwaltung. Die Verkehrssprache blieb griechisch, sowohl im Zeitraum als die griechischen Gebiete zu römischen Provinzen wurden als auch danach (Oströmische Reich, Byzantinische Reich).
Frühlatein
Als Frühlatein bezeichnet man die erste Phase des Lateinischen. Diese Form des Lateinischen wurde vom 8. bis zum 3. Jahrhundert v. Chr. in Latium gesprochen. Bekanntestes Schriftwerk in dieser Lateinform ist das Zwölftafelgesetz, ein Gesetzestext – der im 5. Jahrhundert v. Chr. entstand.
In frühlateinischen Werken ist die Grammatik und Orthographie keineswegs standardisiert. Außerdem flossen italische Dialekte ein. Doppelvokale wurden verwendet und Verben unterschiedlich konjugiert. Einzelne Wörter hatten archaische Formen.
Altlatein
Das Altlatein ist jene Sprachstufe, welche auf das Frühlatein folgt. Gesprochen und geschrieben wurde Altlatein im 1. Jahrhundert v. Chr.. Altlatein war die Sprache der frühen römischen Republik. In Texten von Plautus und Terentius ist diese Sprachstufe überliefert.
Diese Sprachstufe unterschied sich vom Frühlatein, indem einzelne Kurzvokale in mittleren Silben entweder verschwanden oder abgeschwächt wurden. Weiterhin wurden Langvokale, welche vor Kurvokalen stehen, gekürzt. Bedeutende Dichter des Altlateins waren:
- Quintus Ennius
- Titus Maccius Plautus
- Publius Terentius Afer
Klassische Latein
Die Sprachstufe im 1. Jahrhundert v. Chr. und um die Zeitenwende herum, wird als klassisches Latein bezeichnet. In dieser Phase blühte die römische Literatur auf. Auch konnte sich das Klassische Latein gegen das Altgriechische behaupten. So wurden einzelne wissenschaftliche Begriffe auch in Latein gesprochen und geschrieben.
Die Grammatik und die Phonologie wurden standardisiert. Einzelne Endungen wurden verändert und ausgetauscht. So wurde aus „om“ und „os“ ein „um“ und „us“.
Das Klassische Latein ist verknüpft mit der Goldenen Latinität. Diese Literaturepoche begann etwa 60 v.Chr. und endete 40 n.Chr.. Herausragende Autoren dieser Epoche waren:
- Marcus Tullius Cicero
- Gaius Iulius Caesar
- Gaius Sallustius Crispus
- Titus Livius
- Publius Vergilius Maro
- Quintus Horatius Flaccus
- Publius Ovidius Naso
Durch die Werke dieser Autoren erlebte das Lateinische seine höchste klassische Vollendung. Jene lateinische Literatursprache basierte auf die verfeinerte gesprochenen Sprache der römischen Oberschicht. Die Autoren legten höchsten Wert darauf, die Literatursprache möglichst normgebunden widerzugeben.
Auf die Epoche der Goldenen Latinität folgte die Phase der Silbernen Latinität. Die Sprache wurde weiter ausgeschmückt und es flossen Elemente der Umgangssprache (Vulgärlatein) ein. Demnach wurde die gehobene Sprache der Goldenen Zeit etwas verwässert. Die Ausdrucksweise wurde etwas Übertriebener. Aber dennoch gilt das Lateinische der Silbernen Zeit ebenfalls als bedeutungsvoll und vorbildlich. Bedeutende Autoren dieser Literaturepoche waren:
- Seneca der Jüngere
- Marcus Annaeus Lucanus
- Publius Papinius Statius
- Plinius der Jüngere
- Publius Cornelius Tacitus
- Decimus Iunius Iuvenalis
Spätlatein
Das Spätlatein setzte etwa im 3. Jahrhundert n. Chr. ein. In dieser Sprachstufe wurde das Eigentümliche der Silbernen Latinität nochmals erhöht.
Der Wortschatz wurde deutlich erweitert. So griff man bspw. auf archaische Worte des Altlateins und des Frühlateins zurück. Außerdem flossen immer mehr Worte der Umgangssprache ein.
Das Spätlateinische entfernte sich demnach immer mehr von den Sprachnormen der Goldenen Latinität. Spätlatein war die Literatursprache der Spätantike bis zum Untergang des Weströmischen Reiches (476 n.Chr.). Bedeutende Autoren waren:
- Augustinus von Hippo
- Anicius Manlius Severinus Boethius
In der Spätantike verfiel die lateinische Sprache immer weiter. Der antike letzte Kaiser des römischen Reiches, dessen Muttersprache Latein war, ist Justinian I. gewesen (482 – 585). Als letzter antiker Poet, welche lateinisch schieb, wird Flavius Cresconius Gorippus genannt.
Latein im Mittelalter
Im Zuge der Völkerwanderungszeit gingen sämtliche lateinische Werke verloren. Auch die Sprache veränderte sich extrem. Aus dem Vulgärlatein wurden die romanischen Sprachen.
Aber die Antike sollte bereits im Mittelalter wiederbelebt werden. Deshalb gab es diverse Versuche, das Kulturgut des römischen Reiches wiederherzustellen. Sowohl das Frankenreich als auch das Heilige Römische Reich sahen sich als Nachfolger des antiken Roms.
Dass der antike Wissensschatz für uns heute noch vollends begreifbar ist, liegt daran – dass die lateinische Sprache am Ende der Antike nicht gänzlich verloren ging, im Mittelalter wiederbelebt wurde und so bis in die Neuzeit überdauern durfte.
Das mittelalterliche Latein unterscheidet zwischen Vulgär- und Mittellatein. Aus dem letzteren gingen das Kirchenlatein und das Bildungslatein hervor.
Vulgärlatein
Vulgärlatein ist die Umgangssprache, welche sich parallel zum Klassischen Latein entwickelte. In der Goldenen Lateinzeit legte man deutlichen Wert darauf, dass sich die Literatursprache (gehoben) von der einfachen Umgangssprache unterschied.
Mit dem Ende der Antike (Westroms) ging auch Normierung in der Literatur unter. In der Folge entfernten sich die Dialekte auf unterschiedlichste Art immer weiter vom Klassischen Latein. Aus dem Latein der Antike entwickelte sich im Frühmittelalter die romanischen Sprachen. Zu diesen gehören:
- Spanisch
- Portugiesisch
- Französisch
- Italienisch
- Rumänisch
- Katalanisch
- Venetisch
- Galicisch
- Aragonisch
Im 9. Jahrhundert tauchten die ersten Schriften in romanischer Sprache auf. Auch entfremdete sich das Latein der Oberschicht immer weiter von der Umgangssprache. Ein Großteil der lateinischen Schriften aus der Antike gingen verloren. Nach dem 6. Jahrhundert entstanden eigentlich kaum noch Werke in lateinischer Sprache.
Auf dem Konzil von Tours (813) wurde deshalb beschlossen, dass die Prediger nicht mehr in Latein sprechen sollen, sondern die Umgangssprache des Volkes verwenden sollten. Der Grund war, dass die einfache Bevölkerung kein Latein mehr verstand und deshalb der Predigt nicht folgen konnten.
Im Oströmischen Reich verdrängte das Griechische letztlich auch das Lateinische gänzlich. Zwar hatten Militär und Verwaltung im 6. Jahrhundert noch Latein gesprochen, doch dies wurde im 7. Jahrhundert aufgegeben.
Mittellatein
In der Regierungszeit von Karl dem Großen (768 – 814) sollten römische Verwaltungsstrukturen, die römische Sprache und auch römische Kunst wiederbelebt werden. Deshalb wurde ab 789 versucht, an sämtlichen Klöstern und Bischofssitzen des Karolingerreiches, Lateinschulen einzurichten.
Ziel war es, das Klassische Latein wiederzubeleben. Die karolingischen Reformen werden als Protorenaissance des Frühmittelalters bezeichnet, welche der eigentlichen Renaissancezeit vorausgingen.
Man orientierte sich bei der Herstellung des Klassischen Lateins an antiken Vorbildern, wie Gaius Suetonius Tranquillus. Bald wurden auch wieder Werke in lateinischer Sprache veröffentlicht. Bedeutende Autoren waren:
- Einhard, Abt von Seligenstadt
- Balderich von Bourgueil
- Roswitha von Gandersheim
- Thomas von Aquin
Auch die Biografie Karl des Großen (Vita Karoli Magni) wurde in lateinischer Sprache verfasst. Durch diese Reformen wurde Latein zur Bildungssprache im Mittelalter. Im 13. Jahrhundert wurde Latein an sämtlichen Universitäten in Europa gelehrt.
Kirchenlatein
Die Reformen von Karl dem Großen bewirkten, dass in der westlichen Welt sämtliche Mönche und Kleriker eine Lateinausbildung erhielten.
Und deshalb setzte sich schon im Frühmittelalter das Kirchenlatein als gebräuchliche Sprache im Schriftverkehr durch. Auch in Gebiete, welche niemals zum römischen Reich gehörten und demnach niemals lateinstämmig waren, zog das Kirchenlatein ein.
In der Westkirche (römisch-katholische Kirche) wurde Kirchenlatein zum Standard, während die Ostkirche (byzantinische Kirche) weiterhin griechisch sprach bzw. schrieb.
Das Erlernen von Kirchenlatein orientiert sich heute an den Werken von Julius Caesar (De bello Gallico), welches auch im Schulunterricht behandelt wird. Während des Mittelalters war Kirchenlatein die Bildungssprache an Universitäten.
Zu Beginn der Neuzeit wurde das Kirchenlatein an weltlichen Bildungsstätten zunehmend verdrängt und durch das humanistische Latein ersetzt. Doch in der Westkirche blieb das Kirchenlatein erhalten. Heute ist es Amtssprache von Vatikanstadt und Schriftsprache der katholischen Kirche.
Latein in der Neuzeit
Als Christoph Kolumbus 1492 den amerikanischen Kontinent entdeckte, schrieb er einen Brief und machte dadurch die Entdeckung bekannt (allerdings als Seeweg nach Indien).
Die großen Wissenschaftler der frühen Neuzeit verfassten ihre Werke in Latein (Kepler, Kopernikus, Galilei). Isaac Newton verfasste sein Werk zu den mathematischen Grundlagen der Naturwissenschaft (Philosophiae Naturalis Principia Mathematica) ebenfalls in lateinischer Sprache.
Sämtliche Reichsstände im Heiligen Römischen Reich korrespondierten in lateinischer Sprache. Und in Polen-Litauen und im Königreich Ungarn blieb Latein die Amtssprache bis ins 18. Jahrhundert.
Dennoch sollte zu Beginn der Frühen Neuzeit das Latein als Bildungssprache noch einmal reformiert werden. Man bezeichnet es deshalb als Humanistisches Latein.
Humanistische Latein
Der Humanismus zu Beginn der Neuzeit strebte eine Bildungsreform an, bei der auch die lateinische Sprache verändert werden sollte. Denn zwischen 1345 und 1389 hatte man Briefe des Schriftstellers Marcus Tullius Cicero wiederentdeckt.
Und dies führte zu einer Neubewertung der antiken Gedankenwelt. In Italien forderten Dichter, wie Francesco Petrarca und Giovanni Boccaccio, eine Abkehr von der Scholastik des Mittelalters.
Das Bildungs- und Kirchenlatein des Mittelalters wurde als steif und trocken empfunden. Man versuchte das ursprüngliche Latein (Ciceros) von den Einflüssen des Mittelalters und den christlichen Dogmen, welche damit verknüpft waren, zu reinigen.
Auch im Norden Europas setzte der Renaissance-Humanismus ein. So begann man wieder damit, das elegante Latein zu sprechen, zu bewahren und zu verbreiten. Humanisten, wie Erasmus von Rotterdam, legten höchsten Wert auf das gehobene Latein.
Die Protestanten machten das Latein zum Teil ihrer Propaganda gegen den Werteverfall der römisch-katholischen Kirche. Und so setzten sich Martin Luther oder auch Philipp Melanchthon für eine Neuausrichtung der lateinischen Sprache ein. Melanchthon schrieb diverse Lehrbücher zum Umgang der lateinischen Sprache und verfasste Lehrpläne für protestantische Schulen.
Bedeutende Autoren des humanistischen Lateins waren:
- Erasmus von Rotterdam
- Francesco Petrarca
- Dante Alighieri
- Leonardo Bruni
- Leon Battista Alberti
Latein in der Gegenwart
Latein blieb Bildungssprache im 17. und 18. Jahrhundert. So schrieb bspw. Carl von Linne sein Werk „Systema Naturae“ in lateinischer Sprache.
In diesem Werk werden sämtliche Tiere und Pflanzen nach Arten, Gattungen, Familien usw. geordnet. Die Bezeichnungen für Arten, Gattungen usw. sind in lateinischer Sprache. Dieser Standard gilt bis heute. Demnach bleibt Latein die Wissenschaftssprache der Zoologie und Botanik bis in die Gegenwart.
Da der menschliche Organismus tierisch ist, gehört auch der Mensch in die Systematik der Zoologie. Sämtliche Organe des menschlichen Körpers werden deshalb in Latein angegeben. Demnach ist lateinisch auch weiterhin die Standardsprache in der Anatomie, Physiologie und schließlich auch in der Medizin.
Viele Rechtsgelehrte der Vergangenheit schrieben ebenfalls in Latein. Das ganze römische Recht, auf welchen die modernen Rechtssysteme basieren, sind in lateinischer Originalsprache. Und auch Hugo Grotius (Begründer des Völkerrechts) schrieb sein Hauptwerk (De Jure Belli ac Pacis libri tres) 1625 in lateinischer Sprache.
Lateinunterricht
Um Medizin, Geschichte oder auch Jura zu studieren, braucht es Latein. Im Lateinunterricht an Schulen wird das Latinum gelehrt. Man unterscheidet zwischen dem Großen und dem Kleinen Latinum. Beides sind Abschlüsse, setzen aber unterschiedliche Qualifikationen voraus.
Zur Qualifikation des Kleinen Latinum werden grundlegende Lateinkenntnisse vorausgesetzt. Mitunter muss ein Text von Iulius Caesar übersetzt werden. Jener Autor und Staatsmann war ein Vertreter des Klassischen Lateins, aber sein Schreibstil war nüchtern und einfach. Standardwerk ist der gallische Krieg (De bello Gallico).
Im Großen Latinum muss ein Text von Cicero übersetzt werden, welcher als einer der anspruchsvollsten Autoren des klassischen Lateins wahrgenommen wird. Die Sprache ist viel gehobener als bei Caesars Werken, obwohl beide der Goldenen Lateinzeit zugeordnet werden. Dennoch nahmen die Humanisten auch Cicero zum Vorbild, um das klassische Latein vom Kirchenlatein zu unterscheiden.
In den humanistischen Gymnasien (seit 1806, preußische Schulreform) sollte das humanistische Latein unterrichtet werden. Demnach wurde Latein ab der 7. Klasse zum Pflichtfach.