Giovanni Boccaccio
Giovanni Boccaccio (1313 – 1375) war ein italienischer Humanist, Schriftsteller und Dichter. Neben Dante Alighieri und Francesco Petrarca zählt Boccaccio zu den Begründern des Humanismus während der Renaissance (Frührenaissance). Sein Hauptwerk ist das Dekameron, ein Sammelwerk mit über 100 Novellen, welche das Leben im 14. Jahrhundert schildern. Das Dekameron wurde zu einem bestimmenden Element der italienischen Literatur. Als Pietro Bembo im 16. Jahrhundert sein Modell für die italienische Sprache begründete, floss der Boccaccianische Stil ein.
Steckbrief
Geboren: | 16. Juni 1313 in Certaldo (Republik Florenz) |
Gestorben: | 21. Dezember 1375 (62 Jahre alt) in Certaldo (Republik Florenz) |
Epoche: | Frührenaissance (italienische Renaissance), Renaissance-Humanismus |
Beruf: | Schriftsteller, Dichter |
Werke: | Das Dekameron |
Eltern: | Boccaccino di Chellino (Vater) Margherita de' Mardoli (Stiefmutter) |