Gravettien
Das Gravettien war eine Steinzeit-Kultur in Europa, welche während der letzten Eiszeit existierte. Der Kulturraum erstreckte sich von Westeuropa bis nach Osteuropa in Höhe der Ukraine und Russlands. Träger dieser Kultur waren Cro-Magnon-Menschen (Homo sapiens).
Die Gravettien-Zeit war zwischen 32.000 v. Chr. und 24.000 v.Chr. und gehört in den jüngeren Abschnitt der Altsteinzeit. Das Gravettien folgt auf das Aurignacien, welche als erste Cro-Magnon-Kultur voranschritt.
Inhalt
- 1 Steckbrief
- 2 Was bedeutet Gravettien
- 3 Was war das Gravettien
- 4 Was war vor dem Gravettien
- 5 Was geschah während des Gravettien
- 6 Wie lebten die Gravettien-Menschen
- 7 Was aßen die Gravettien-Menschen
- 8 Wie sahen die Gravettien-Menschen aus
- 9 Wo lebten die Gravettien-Menschen
- 10 Wofür ist das Gravettien bekannt
- 11 Welche Besonderheiten hat die Gravettien-DNA
- 12 Was wurde aus den Gravettien-Menschen
Steckbrief
Bedeutung: | Kulturstufe, archäologische Kultur |
Beginn: | 32.000 v.Chr. |
Ende: | 24.000 v.Chr. |
Erdgeschichte: | Pleistozän |
Geschichtsepoche: | Jungpaläolithikum (jüngere Altsteinzeit) |
Vorgänger: | Aurignacien |
Nachfolger: | Solutréen |
Klimaereignisse: | Letzteiszeitliches Maximum |
Verbreitung: | West-, Ost- und Mitteleuropa bis nach Russland, Ableger bis ins sibirische Mal'ta |
Kulturträger: | Cro-Magnon-Mensch (Homo sapiens Linie) |
Merkmale: | Weiterentwicklung der Jagd, der Kultur, des Werkzeugbaus, Hochphase der Venusstatuetten Schmuck als Grabbeigabe |
Leitfunde: | rückengestumpfte Klingen (Gravettien-Spitzen), Venusstatuen, Kerbspitzen, Handnegative |
Was bedeutet Gravettien
Die Gravettien-Kultur ist nach der Abri La Gravette in Frankreich benannt. Dort wurden die ersten Funde gemacht, welche auf die Kultur hindeuten. Eingeführt wurde der Begriff von Dorothy Garrod, einer der bedeutendsten Prähistorikerinnen in Großbritannien.
Was war das Gravettien
Die Gravettien-Kultur bestand während der späteren Altsteinzeit (Jungpaläolithikum) in Zentraleuropa. Man kann das Gravettien als gesonderten Zeitraum (Epoche) während der Cro-Magnon-Zeit betrachten oder als Kultur einer gesonderten Population, welche sich genetisch von anderen Kulturen unterscheiden lässt.
Von vielen Forschern werden die Gravettien-Menschen als die wichtigsten bzw. erfolgreichste Siedler der Cro-Magnon-Zeit gesehen. Denn diese Kultur bestand immerhin fast 10.000 Jahre und deren Träger erschufen sehr viele Kunstwerke und Schmuckstücke.
Was war vor dem Gravettien
Die Zeit vor dem Gravettien wird kulturell als Aurignacien bezeichnet. Und die Aurignacien-Menschen waren die ersten Sapiens (Cro-Magnon-Menschen), welche nach Zentraleuropa einwanderten. Jene Einwanderung fand vor mehr als 40.000 Jahren statt.
In Europa trafen die Aurignacien-Menschen auf den Neandertaler. Es kam zur Fortpflanzung beider Menschenarten, weshalb das Genom heutiger Europäer zu 2 bis 3 Prozent aus Neandertaler-Genen besteht.
Vor etwa 39.000 Jahren brachen in Italien die Phlegräischen Felder aus. Der Supervulkan schüttete so viel Ascheregen aus, dass Europas Trinkwasser vergiftet wurde. Außerdem sorgte der Vulkanausbruch dafür, dass sich der Himmel verdunkelte und die Atmosphäre mit Schwefel angereichert wurde. Die Treibhausgase verschwanden aus der Atmosphäre, wodurch die Erde seine flauschige Hülle verlor.
War es während der letzten Eiszeit schon kalt gewesen, kühlte sich die Atmosphäre nochmals ab. Außerdem war Zentraleuropa fortan vergiftet und lebensuntauglich geworden.
Aufgrund der katastrophalen Bedingungen flohen die Aurignacien-Menschen nach Südwesten auf die Iberische Halbinsel. Dort überdauerten sie den ewigen Winter, während der Neandertaler ausstarb.
Was geschah während des Gravettien
Während des Gravettien wanderten neue Menschengruppen in Zentraleuropa ein. Deren Verbleib gilt bis zum Beginn des letzteiszeitlichen Maximums als gesichert. Mit zunehmender Kälte verschwanden die Menschen, so dass Nord- und Mitteleuropa erneut menschenleer wurde.
Migration nach Zentraleuropa
Nachdem es in Mitteleuropa durch den Ausbruch der Phlegräischen Felder nochmals kälter wurde, verschwanden die Aurignacien-Menschen nach Südwesteuropa. Aus dem Osten kamen nun neue Menschen nach Zentraleuropa, welche das Gravettien prägen sollten.
Woher die Vorfahren der Gravettien-Menschen genau kamen, ist ungewiss. Man nimmt aber an, dass sie aus Osteuropa kamen. Die Gravettien-Menschen waren wohlmöglich mobiler als die Aurignacien-Menschen. Deshalb konnten sie ausgezeichnet den Beutetieren folgen, was für das raue und wechselhafte Klima ein Vorteil war.
Letzteiszeitliches Maximum
Etwa 24.000 v.Chr. setzte das Letzteiszeitliche Maximum ein, wodurch es in Europa nochmals kälter wurde. Die Gletscher verdrängten auch die letzten Grünflächen in Zentraleuropa. Als die Vegetation verschwand, verschwand auch die Tierwelt und somit auch die Menschen. Während dieser Megaeiszeit war Zentraleuropa menschenleer.
Wie lebten die Gravettien-Menschen
Die Gravettianer lebten als Jäger und Sammler. Sie lebten in Höhlen, teilweise unterirdischen Bauten oder in runden Behausungen, welche saisonal bezogen wurden. Das Zusammenleben bestand aus kleineren Clans- bzw. Dorfgemeinschaften.
Es wird angenommen, dass die Gravettien-Menschen hoch innovativ waren. So nutzten sie stumpfe Messer, Bumerangs und Pfeilspitzen. Als Neuerung traten geflochtene Netze und primitive Öllampen auf. Letztere waren aus Stein gefertigt.
Der Neandertaler war die erste Menschenart, welche seine Toten bestattete. Es wird angenommen, dass die Aurignacien-Menschen den Bestattungskult übernahmen und weiterentwickelten. Während des Gravettien tauchen nun auch Opfergaben und Schmuckstücke als Grabbeilage auf.
Was aßen die Gravettien-Menschen
Die Gravettien-Menschen aßen vornehmlich Fleisch. Vergleiche zwischen unterschiedlichen Gravettien-Funden zeigen, dass die Menschen in nördlicheren Breitengraden mehr Fleisch konsumierten, als die Menschen – welche südlicher lebten.
Bevorzugte Nahrungsquelle war Fleisch mit hohem Energien- und Fettgehalt. Dies war notwendig, um die Kälte der Eiszeit zu überstehen. Als tierische Beutetiere dienten Mammuts, Hyänen, Wölfe und Rentiere. Diese wurden mit einer Treibjagd bis zur Erschöpfung gehetzt, um diese dann mit einem Stein oder Speer endgültig zu töten.
Neben den Steinwerkzeugen wurden auch Knochenwerkzeuge (z.B. Knochenmesser) als Tötungswaffe gebraucht.
Kleinere Tiere, wie Hasen oder Füchse, wurden mit Netzen gefangen. Weiterhin nahm der Konsum von Meerestieren (Krabben, Fische) deutlich zu. Einige Küstenbewohner des Gravettien ernährten sich bis zu 30 Prozent von Meerestieren.
Besonders bei den Eiszeitjäger des Gravettien war ihre Mobilität. Waren die Neandertaler verhältnismäßig schlecht im Reisen, Umherziehen und Wandern – gelang es den Gravettien-Menschen deutlich besser, dem Jagdwild zu folgen.
Wie sahen die Gravettien-Menschen aus
Da die Wiege der Menschheit in Afrika liegt und Homo sapiens erst vor etwa 100.000 Jahren den afrikanischen Kontinent verließ, waren die Gravettien-Menschen höchstwahrscheinlich dunkelhäutig.
Besonders bei männlichen Gravettien-Menschen war die Körpergröße, welche zwischen 179 cm und 188 cm lag. Diese Körpergröße ist nicht nur außergewöhnlich für die Steinzeit bzw. Urgeschichte, sondern auch für alle anderen Epochen der Geschichte. Weibliche Gravettien-Menschen waren kleiner und kamen auf durchschnittliche Körpergrößen von 158 cm.
Obwohl die Gravettien-Menschen sehr fettreich aßen, waren sie dennoch relativ schlank. So nimmt man an, dass die Männer zwischen 67 und 73 kg wogen, was für die Körpergröße sehr wenig ist. Das geringe Körpergewicht ist wahrscheinlich die Folge der anstrengenden und energieraubenden Lebensweise. Frauen wogen etwa 54 kg.
Untersuchungen zeigen, dass hohe Wangenknochen bei Männern und Frauen gleichermaßen üblich waren.
Wo lebten die Gravettien-Menschen
In der Archäologie trennt man das Gravettien in zwei regionale Räume: dem östlichen und dem westlichen Gravettium.
Östliches Gravettium
Das östliche Gravettium erstreckte sich von Mitteleuropa bis nach Russland. Die Vertreter dieser Gruppe waren auf die Jagd von Mammuts spezialisiert. In der Regel werden menschliche Überreste dieser Population nicht in Höhlen sondern unter freiem Himmel gefunden, was deren Bestattungsritus von dem westlichen Gravettien-Menschen unterscheidet.
Westliches Gravettium
Das westliche Gravettium erstreckte sich von Südengland (im Norden), bis nach Frankreich und Spanien im Süden. Während der Eiszeiten des Pleistozäns wurde England mindestens 9 mal besiedelt und wieder verlassen. Zudem war Großbritannien, während der Kaltzeiten keine Insel sondern eine Halbinsel mit Landbrücke nach Kontinentaleuropa.
Wofür ist das Gravettien bekannt
Die Gravettien-Zeit wird als hoch innovativ beschrieben. Zwar begann die kulturelle Revolution schon mit der Erfindung der Steinwerkzeuge, erreicht aber im Gravettien einen neuen Höhepunkt.
Neue Werkzeuge und Waffen
Typische Jagdwaffen der Gravettien-Zeit waren Keule, Stock und Stein. Zwar gab es Spitzen aus Feuerstein, Elfenbeinknochen oder Geweihknochen, doch die großen Innovationen solcher Pfeilspitzen tauchen erst bei der Solutréen-Kultur (ab 20.000 v.Chr.) auf.
Für die Jagd auf Großwild nutzten die Eiszeitjäger eine kleine aber spitze Klinge mit geraden stumpfen Rücken. Diese rückengestumpften Klingen sind Leitformen des Gravettien. Deshalb werden diese als Gravettespitzen bezeichnet.
Außerdem werden die Gravettien-Menschen als Erfinder von Pfeil und Bogen erwähnt. Allerdings werden lediglich die Pfeilspitzen als indirekter Beweis für die Erfindung des Bogens herangezogen. Der tatsächliche archäologische Beweis fehlt.
Neue Jagdstrategien
Einige Hinweise deuten an, dass die Gravettien-Menschen ihre Siedlungen an strategischen Orten errichteten. So deuten Siedlungsspuren in Süditalien daraufhin, dass sich die Jäger nahe eines Tals niederließen, nachdem sie lernten – dass sich das Rotwild dorthin zurückzog.
Einen ähnlichen Beweis erbrachte eine Höhle in der Nähe des griechischen Dorfes Kleidonia, welche wohlmöglich ebenfalls zum Abfangen wandernder Herden genutzt wurde.
In Tschechien wurden Spuren von Seilen entdeckt, bei denen man davon ausgeht – dass diese zum Knüpfen von Netzen genutzt wurden. Wohlmöglich war das Knüpfen bzw. Weben von Netzen eine Gemeinschaftsaufgabe, an welcher sich auch Frauen und Kinder beteiligt haben.
Kleidung
Bei den Neandertalern geht man davon aus, dass diese Kleidung besaßen. Doch der archäologische Beweis fehlt, da organisches Material biologisch zersetzt wird.
Die ältesten Überreste von Kleiderfasern sind etwa 30.000 Jahre alt und stammen aus der Dzudzuana-Höhle im Kaukasus (Georgien), Dolní Věstonice (Tschechien) und aus Pavlov (ebenfalls Tschechien).
Bei den Fasern aus der Dzudzuana-Höhle handelt es sich um Flachsfasern. Es ist nicht eindeutig geklärt, ob diese Kleiderfasern – welche sogar gefärbt wurden – vom Neandertaler oder Cro-Magnon-Menschen produziert wurden.
Die zwei Gravettien-Fundstätten in Tschechien liefern Überreste von Brennnessel-Fasern. Man nimmt an, dass die Gravettien-Menschen dort nicht nur Kleidungsstücke, sondern auch Taschen und Korbwaren herstellten.
Kunst
Zwar wird die Erfindung der Kunst dem Neandertaler zugeschrieben, erreichte aber im Aurignacien einen ersten Höhepunkt. So gab bereits vor dem Gravettien die ersten Venusstatuen und Musikinstrumente aus Knochen oder Elfenbein. Auch andere Kleinkunst, wie Löwenskulpturen tauchen erstmals im Aurignacien auf. Doch das Gravettien gilt als Höhepunkt der Venusstatuen-Produktion.
Bei einigen dieser Venusstatuen lässt sich ablesen, dass die Menschen im Gravettien tatsächlich Kleider trugen. So ist bspw. bei der Venus von Lespugue (Frankreich) ein Rock angedeutet worden. Und die Venusfiguren von Kostënki (Russland) lassen Ähnliches erkennen.
Aus dem Gravettien sind mehr 100 Venusstatuen bekannt. Die Frauenkörper entsprechen einem ganz bestimmten Körpertyp mit großen Brüsten und breiten Hüften. Oftmals werden die Statuen als Symbol für Fruchtbarkeitsgöttinnen gewertet, obwohl diese Interpretation nicht unumstritten ist.
Schmuck
Während des Gravettien wurde Schmuck in Gräbern beigegeben. Eines der bedeutendsten Gräber der Gravettien-Zeit ist das Dreifachgrab von Dolni Vestonice. In dem Grab befanden sich drei Individuen, welche symbolisch angeordnet worden. So berührt die Hand des linken Skeletts das mittlere Skelett. Dessen Hände berühren wiederum das rechte Skelett.
An den Schädeln der Skelette wurde Lehm und Rötel gefunden, was darauf hindeutet – dass die Leichname mit Stirnbändern oder ähnlicher Kopfbedeckung beerdigt worden. Außerdem fand man Elfenbeinperlen im Grab, welche wohlmöglich an der Kopfbedeckung befestigt waren.
In der Fundstelle Dolni Vestonice wurden zudem Kleinkunst aus Mammut-Elfenbein und aus gebrannten Ton geborgen. Die berühmteste Statue ist die Venus von Dolni Vestonice.
Aus dem Gravettien sind mehrere Fundstätten mit steinzeitlichen Schmuck bekannt. Ein Vergleich von 112 dieser Fundstätten erbrachte ein gewisses Muster. So gibt es durchaus Ähnlichkeiten bei den Armreifen oder dem Bernsteinschmuck, so dass man den Gravettien-Schmuck in 9 unterschiedliche Ornamentcluster einteilen kann.
Jene Gemeinsamkeiten haben allerdings nur einen bedingten regionalen Bezug, weshalb man davon ausgeht – dass die gemeinsame Identität verschiedene Populationen sich überregional verbreitete.
Welche Besonderheiten hat die Gravettien-DNA
Eine Studie aus dem Jahr 2023 ergab, dass die Gravettien-Menschen genetisch zu zwei unterschiedlichen Clustern gehörten. So gehörten die Gravettien-Menschen aus dem heutigen Polen, Tschechien, Italien, Slowakei und Österreich ins östliche Cluster (Pawlowsche Kultur).
Dem gegenüber stehen die Menschen, welche während der Gravettien-Zeit im heutigen Frankreich und Spanien lebten. Diese gehören ins westliche Fournol-Cluster.
Pawlowsche Kultur
Die Pawlowsche Kultur gehört zum östlichen Gravettium. Seinen Namen verdankt die Kultur dem tschechischen Ort Pawlow, welcher unweit von Dolni Vestonice liegt. Deshalb wird dieser Kulturraum auch als Dolní Věstonice Cluster bezeichnet.
In den Gräbern der Region fand man Feuersteinwerkzeuge, gebohrte Artefakte, Grabwerkzeuge, Speerspitzen aus Knochen und Nadeln. Außerdem fand man Kleinkunst, wie Knochenflöten, Statuen und Knochenschnitzereien. Weiterhin liefert die Pawlowsche Kultur eines der ältesten Beweise für die Herstellung von Textilien.
Die Träger der Pawlowschen Kultur waren Großwildjäger, welche sich auf das Jagen von Mammutherden spezialisiert haben. Ihre ganze Wirtschaft basierte auf die Mammutjagd. So wurden das Fleisch der Mammuts verzehrt, während die Knochen als Ständer zum Zeltbau genutzt wurden. Aus den Mammuthäuten wurden Kleidung und Zeltwände hergestellt. Die Stoßzähne wurden zur Herstellung von Kleinkunst verwendet.
Fournol-Cluster
Die in Südfrankreich und Spanien gefunden Fossilien von Gravettien-Menschen gehören ins Fournol-Cluster. Diese Menschen waren die Vorfahren späterer Generationen von Cro-Magnon Menschen, welche während des Solutréen- und Magdalénien Europa bevölkerten.
Mal’ta-Buret‘-Kultur
Die Mal’ta-Buret‘-Kultur ist benannt nach den Fundorten Mal’ta und Buret in Sibirien. Menschen dieser Kultur gehörten zu einer alten nordeurasischen Bevölkerung, welche aber genetisch mit den Gravettien-Menschen in Europa verwandt waren.
Was wurde aus den Gravettien-Menschen
Während des Letzteiszeitlichen Maximums verschwanden die Gravettien-Menschen. Das wird angenommen, denn im Erbgut heutiger Europäer finden sich keine genetischen Spuren dieser Eiszeitjäger.
Stattdessen tauchen die Aurignacien-Menschen am Ende der Megaeiszeit wieder auf. So lassen sich die genetischen Spuren bis auf die Iberische Halbinsel zurückverfolgen. Nachfahren dieser Portugiesen und Spanier wandern zurück nach Mitteleuropa und wurden zu Vorfahren heutiger Europäer.