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Jahr 1315


Das Jahr 1315 begann am 1. Januar 1315 und endete am 31. Dezember 1315. Dieses Jahr ist Teil des 14. Jahrhunderts und laut Geschichtseinteilung auch Teil des Mittelalters (Spätmittelalter). In Europa beginnt die Zeit des Großen Hungers, einer mittelalterlichen Agrarkrise – welche bis 1317 andauern wird. Bei der Schlacht am Morgarten besiegen die Eidgenossen die Habsburger, wodurch die Schweizer unabhängig bleiben. Und in L’Aquila (Italien) bricht ein Erdbeben aus.

Was geschah im Jahr 1315

Frühling 1315: Hungersnot in Europa

In Europa setzten im Frühjahr starke Regenfälle ein, welche sich über den ganzen Sommer hinziehen. Dies hat zur Folge, dass keine Felder bestellt werden können und somit Ernten ausfallen. In Europa kostet die Hungersnot von 1315 vielen Millionen Menschen das Leben und macht bereits im ersten Jahr die sozialen Ungleichheiten sichtbar, da Kirche, Adel und Kaufleute beginnen, Getreide und Lebensmittel zu horten. Die Lebensmittelpreise erhöhen sich drastisch, wodurch die Bauern kein Brot mehr leisten können. Seuchen und Krankheiten begleiten die landwirtschaftliche Katastrophe. (mehr dazu, siehe Hauptartikel: Fragen und Antworten zum Großen Hunger von 1315)


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