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Jacob Burckhardt


Porträt des Kultur- und Kunsthistorikers Jacob Burckhardt, gedruckt auf einer Briefmarke der Schweiz (um 1947), Bildnachweis: zabanski / Shutterstock.com

Porträt des Kultur- und Kunsthistorikers Jacob Burckhardt, gedruckt auf einer Briefmarke der Schweiz (um 1947), Bildnachweis: zabanski / Shutterstock.com

Jacob Christoph Burckhardt war ein Kunsthistoriker aus der Schweiz, welcher am 25. Mai 1818 in Basel geboren wurde und am 8. August 1897 in Basel starb. Zwischen 1846 und 1848 unternahm er mehrere Reisen nach Italien. Dort wurde er inspiriert von italienischer Kunst- und Kulturgeschichte. Zwischen den Jahren 1858 und 1893 unterrichtete er Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität von Basel.

Er führte den Begriff der Renaissance in die deutsche Sprache ein. Verwendet hatte er den Begriff in seinem Buch: „Die Kultur der Renaissance in Italien“, welches 1860 erschien. Das Werk gilt auch heute noch als ein Standardwerk dieser Epoche. Zuvor hatte Jules Michelet den Renaissancebegriff als Wiederkehr einer zyklischen Geschichtsdarstellung in die französische Geschichte eingeführt. Durch Burckhardts Werk wurde die Renaissance auch im deutschen Sprachraum als historische Epoche oder Kunstepoche wahrgenommen.

Auch der Begriff „terrible simplificateur“ (schlimmer Vereinfacher, Flachdenker) geht auf Burckhardt zurück, welcher ihn erstmals in einem Brief an Friedrich von Preen vom 24. Juli 1889 verwendete. Zusammen mit der Renaissance führte Burckhardt auch den Epochenbegriff Manierismus in die Kunstwissenschaft ein.

Steckbrief

Name:Jacob Christoph Burckhard
Geboren:25. Mai 1818 in Basel
Gestorben:8. August 1897
Epoche:Geschichtsphilosophie des 19. Jahrhunderts
Beruf:Historiker, Kunsthistoriker an der Eidgenössische Polytechnische Schule der Universität Basel
Eltern: Vater: Jakob Burckhardt der Ältere (1785–1858) war Schweizer Theologe, Antistes am Basler Münster

Mutter: Susanna Maria Burckhardt-Schorndorff (1782–1830)
Geschwister:Jacob wurde als viertes von sieben Kindern geboren. Seine Schwester
Margaretha Salome heiratete den Architekten Melchior Berri.
Ehefrau:keine
Kinder:keine
Bedeutendstes
Werk:
Die Cultur der Renaissance in Italien (1860)

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