Duccio di Buoninsegna
Duccio di Buoninsegna oder kurz Duccio war ein italienischer Maler der Protorenaissance im 13. Jahrhundert. Er stammte aus Siena und gilt als einer der bekanntesten Vertreter der Sienesischen Schule.
Stekbrief
Name: | Duccio di Buoninsegna, kurz Duccio |
Geboren: | 1255–1260 in Siena (Republik Siena) |
Gestorben: | ca. 1318–1319 (im Alter von 57–64 Jahren) in Siena (Republik Siena) |
Epoche: | Kulturepoche: Protorenaissance Geschichtsepoche: Spätmittelalter |
Beruf: | Maler |
Bedeutendsten Werke: | Rucellai Madonna (1285) Maestà (Altarbild) in der Kathedrale von Siena (1308–1311) |
Schule, Bewegung: | Sienesische Schule im gotischen Stil |
Wer war Duccio di Buoninsegna
Duccio di Buoninsegna wurde 1255 in Siena geboren und starb 1318/1318 auch dort. Er gilt als spätmittelalterliches Malergenie. Seine Werke sind von der byzantinischen Kunst geprägt. Der Griechische Stil äußert sich in seinen Bildern. Im Jahr 1285 malte er für die Basilika Santa Maria Novella in Florenz das Bild einer Madonna (Madonna Rucellai). Dieses Bild wird heute in den Uffizien in Florenz ausgestellt.
Es wird angenommen, dass Duccio eine Parisreise zwischen 1296 und 1297 unternahm und sich dort den spätgotischen Stil abschaute. Zu seinen Schülern gehören wohlmöglich Pietro Lorenzetti, Simone Martini und Ambrogio Lorenzetti.
Wofür war Duccio di Buoninsegna bekannt
Bekannt wurde Duccio di Buoninsegna vor allem durch seine Arbeiten am Hochaltar des Doms zu Siena. Die Vorderseite des Altars bildet eine Mutter mit Kind, welches von Engeln begleitet wird. Auf der Haupttafel sind sieben Felder, welche die Kindheit Christi darstellen. Die Passion Christi wird auf der Rückseite in 26 Feldern dargestellt.
Für die Kunstwelt gilt er als Pionier der Malerschule von Siena, welche vor der Renaissancezeit ihre Blütezeit und eine eigenständige Art der Malerei entwickelte.