Volkskörper
Der Volkskörper ist ein Begriff, welcher im 19. Jahrhundert entstand und im Nationalsozialismus radikalisierend gebraucht wurde. Eigentlich ist Volkskörper ein Synonym für die Bevölkerung eines Staates oder Population eines Gebietes. Doch im Nationalsozialismus wurde der Volkskörper als Einheit für die arische Rasse definiert, welche sich als Herrenrasse von anderen niederen Volksmassen unterscheiden sollte.
Auf dieser Grundlage wurde ein Konzept zur Rassenhygiene entworfen, um den Volkskörper durch schlechtes oder parasitäres Blut zu schützen. Diese Hygienevorschriften gipfelten dann in den Nürnberger Rassengesetzen (1935).