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Rassentheorie


Die Rassentheorie bzw. auch als Rassenlehre oder Rassenkunde bezeichnet, war eine Theorie und Weltanschauung – welche im 19. Jahrhundert durchaus verbreitet war. Laut dieser Ideologie gibt es verschiedene Menschenrassen, was heute genetisch widerlegt ist.

Die Rasse wurde durch den Phänotyp (Hautfarbe, Gesichtsform) oder durch kulturelle Aspekte (Religion, Herkunft) bestimmt. Jene Rassenlehre wurde im 16. Jahrhundert zur Legitimation des transatlantischen Sklavenhandels herangezogen, war Grundlage für die Apartheitsgesetze in Südafrika und für die Rassengesetze (Nürnberger Gesetze) im Dritten Reich.