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Geschichte (allgemein)

Antisemitismus

Antisemitismus wird auch als Judenhass, Judenfeindlichkeit oder Judenfeindschaft bezeichnet. Der Hass gegen Juden richtet sich sowohl gegen den jüdischen Glauben, als auch gegen die jüdische Kultur und Abstammung. Judenhass umfasst eine Vielzahl von negativen Einstellungen und Verhaltensweisen, einschließlich Diskriminierung, Vorurteile und Gewalt. Antisemitismus hat eine lange Geschichte und tritt in verschiedenen Formen auf, von verbalem […]

Sinti und Roma

Sinti und Roma sind Völker, gleichen Ursprungs, welche wohlmöglich vom indischen Subkontinent herstammen. Dort liegt das Stammesgebiet der Roma. Die ursprüngliche Sprache der Roma ist Romani, woher Bezeichnung für das Volk herrührt. Sinti ist wiederum eine Untergruppe der Roma, welche zuerst nach aus Osteuropa auswanderten, um dann im 15. Jahrhundert in Mitteleuropa einzuwandern.

Juden

Juden bzw. Jüdinnen (weiblich) sind Personen, welche Anhänger des Judentum sind. Da mit dem Begriff Judentum eine Bevölkerung, eine Kultur (Brauchtum, Literatur, Kunst), eine Philosophie und eine Religion verknüpft sind, handelt es sich um eine Gemeinschaft mit vielen Aspekten.

Rassismus

Rassismus ist eine Ideologie, welche Menschen – aufgrund von Äußerlichkeiten – in Rassen unterteilt und die Mitglieder einer Rasse mit Vorurteilen belegt.

Nürnberger Gesetze

Die Nürnberger Gesetze, auch bekannt als Nürnberger Rassengesetze oder Ariergesetze, waren eine Reihe von rassistischen und antisemitischen Gesetzen, welche von der NS-Diktatur 1935 eingeführt worden. Eine Debatte über solche Gesetze wurde auf dem NSDAP-Reichsparteitag in Nürnberg am 13. September 1935 angestoßen. Und am 15. September 1935 wurden diese Gesetze vom Reichstag in Berlin einstimmig angenommen. […]

Rassenhygiene

Rassenhygiene bzw. Erbpflege war ein Konzept und politisches Programm im Nationalsozialismus. Ziel war es, die Reinheit des deutschen Blutes zu bewahren. Denn die Nationalsozialisten glaubten daran, dass das deutsche Blut (also Erbgut) durch minderwertiges Blut verunreinigt werden könnte. Demnach durften Deutsche keinen Geschlechtsverkehr mit anderen Rassen ausüben. Nichtdeutsche wurden zwangssterilisiert, um den Volkskörper und die […]

Euthanasie

Euthanasie (altgriechisch: eu = gut, thanatos = Tod, Sterben) bedeutet eigentlich, einen schönen Tod zu haben bzw. auf eine gute Art und Weise zu sterben. Früher wurde Euthanasie mit Sterbehilfe bei Menschen oder mit der Einschläferung von Tieren gleichgesetzt. Doch der Begriff wurde im Nationalsozialismus dazu verwendet, um Krankenmorde (an Behinderten) zu begehen. Deshalb wird […]

Deutschblütig

Deutschblütig war ein Begriff, welchen die Nationalsozialisten verwendeten, um die Deutschen (mit deutschen Blut) von den Bevölkerungsgruppen zu unterscheiden, welche minderwertiges Blut hatten. Zu letzteren wurden Juden und die Roma gezählt, welche somit keine echten Deutschen waren. Demnach ist deutschblütig ein Synonym für deutsches Blut, arisches Blut oder höherwertiges Blut gewesen. Auf eine rechtliche Grundlage […]

Volkskörper

Der Volkskörper ist ein Begriff, welcher im 19. Jahrhundert entstand und im Nationalsozialismus radikalisierend gebraucht wurde. Eigentlich ist Volkskörper ein Synonym für die Bevölkerung eines Staates oder Population eines Gebietes. Doch im Nationalsozialismus wurde der Volkskörper als Einheit für die arische Rasse definiert, welche sich als Herrenrasse von anderen niederen Volksmassen unterscheiden sollte. Auf dieser […]

Ideologie

Ideologie (altgriechisch: idéa = Idee, lógos = Lehre) oder Ideenlehre genannt, ist ein Synonym für Weltanschauung oder Glaubenssystem. In der Philosophie nach Karl Marx ist Ideologie eine Verblendungslehre. Denn durch Ideologie können die Mächtigen einer Gesellschaft ein Ideenkonstrukt aufbauen, wodurch die Gedanken des Einzelnen (Abhängigen) gefangen gehalten werden. Dadurch wird er in seiner Erkenntnis gehindert. […]